Am vergangenen Donnerstag fand in Saarbrücken der vom „StiftungsForumSaar“ initiierte dritte saarländische Stiftungstag statt. Er sollte die Frage „Was können Stiftungen für die Bildung tun?“ beantworten – und tat es: Erste Maßnahmen wurden schon einen Tag nach der Veranstaltung ergriffen, um die Bildungsförderung im Saarland auszubauen. Das Ziel: Engere Zusammenarbeit mit kommunalen Partnern und der Auf- und Ausbau themenbezogener Netzwerke.

Vor allem der Vortrag von Sabine Süß hat die Saarländer inspiriert. Die Leiterin der Koordinierungsstelle Netzwerk Stiftungen und Bildung im Bundesverband Deutscher Stiftungen erläuterte, wie Stiftungen durch Kooperationen vor Ort erfolgreich wirken können. Hans Joachim Müller erklärt: „Das Bundesprogramm ‚Lernen vor Ort‘ passt bestens zu unseren Initiativen im Saarland. “Dabei gehe es darum, kommunale Partner und die Stiftungen an einen Tisch zu bringen: „Das wollen wir hier im Saarland umsetzen und mit diesen Partnern besprechen, welche Bildungsinitiativen wir ergreifen können.“ Auch Walter Hiller, Direktor für Kommunikation und Internationale Beziehungen der Software AG-Stiftung, betonte in seinem Beitrag fest, dass die „Gemeinschaftsaufgabe Bildung“ das Mitwirken der über 20.000 Stiftungen in Deutschland als Teil der Zivilgesellschaft erfordere.

Prof. Dr. Wilhelm Slusallek vom DFKI Saarbrücken setzte die Stiftungen in den Kontext von Digitalisierung und Lernen und forderte von ihnen den „Mut zur Speerspitze des gesellschaftlichen Fortschritts.“ 

„Wir haben im Kreise der Verantwortlichen auch besprochen, ein ‚Netzwerk Integration‘ zu gründen“, nennt Hans Joachim Müller eine zweite direkte Konsequenz des Stiftungstages 2015: „Das Schwerwiegende und Langfristige an der aktuellen Flüchtlingskrise ist die Frage der Integration in den nächsten Jahren. Und dabei wollen und werden wir zeitnah helfen.“ Nur wenige Akteure der Zivilgesellschaft können so frei beweglich und mit einem ähnlichen Handlungsspielraum agieren wie Stiftungen. „Wir vom StiftungsForumSaar wollen Kooperationen und Netzwerke auf den Weg bringen. Das werden wir in den nächsten Wochen strukturieren und anschließend Initiativen starten“, sagt Hans Joachim Müller und betont, dass Stiftungen aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und Verbindlichkeit die idealen Voraussetzungen für eine gelingende Zusammenarbeit mit sich bringen. Seine Forderung: „Wenn wir Stiftungen uns im Saarland engagieren, müssen wir das auf Augenhöhe mit den Kommunen, den Landkreisen, der Regierung und den Ministerien machen können und dürfen.“

Vortrag Sabine Süß

Vortrag Walter Hiller

Vortrag Prof. Dr. Wilhelm Slussalek

Hintergrund

Im Saarland gibt es über 170 rechtsfähige und außerdem viele nicht rechtsfähige Stiftungen oder solche des öffentlichen Rechts. Das Stiftungsforum Saar hat insgesamt über 200 Stiftungen identifiziert. Allein die rechtsfähigen Stiftungen im Saarland verfügen über ein Vermögen von insgesamt 300 Millionen Euro. Die Bandbreite der Förderung erstreckt sich von sozialen Projekten über Themen der Kultur, Religion, Bildung, Politik und des Ehrenamtes bis hin zu Forschung und Technik.

Weitere Informationen im Internet unter: www.stiftungsforum-saar.de und www.stiftungbuergerengagement-saar.de.

Kontakt:c/o Stiftung Bürgerengagement Saar, Nauwieser Straße 52, 66111 Saarbrücken. Tel.: 0681/3799-266, Fax: 0681/3799-269, Email:lag@pro-ehrenamt.de

Das „StiftungsForumSaar“  lädt ein zum dritten Stiftungstag des Saarlandes. 

„Wir wollen uns darüber austauschen, wie sich Stiftungen einbringen können, um die Herausforderungen einer modernen Gesellschaft im Bildungsbereich zu meistern“, sagt Organisator Hans Joachim Müller von der Stiftung Bürgerengagement Saar. Sie gehört wie die SHS-Foundation, die ASKO-EUROPA-Stiftung,die ME-Stiftung Saar sowie die Sparkasse Saarbrücken, Bank1Saar und die SaarLB zu den Initiatoren des dritten saarländischen Stiftungstages. Der Bundesverband Deutscher Stiftungen unterstützt diese Initiative.

Erstmals widmet sich der Stiftungstag einem konkreten Thema – der Bildung. Ausgangspunkt dafür sind vor allem vier Programme, mit denen sich saarländische Stiftungen schon im Bildungsbereich engagieren: Die im Frühjahr gestartete Initiative „Lernpaten Saar“ der Stiftung Bürgerengagement Saar, Pro Ehrenamt und des StiftungsForumSaar, mit der landesweit die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten und schwierigen Verhältnissen verbessert werden sollen. Die ASKO-EUROPA-Stiftung fördert mit ihrem Programm „START“ darüber hinaus gezielt Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, die sich durch gesellschaftliches Engagement aktiv für andere einsetzen. Vergleichbar ist in diesem Zusammenhang das Programm „Studienpioniere“ der Studienstiftung Saar. Die SHS-Foundation engagiert sich für junge, arbeitssuchende Spanier.

„Das Engagement der Stiftungen gewinnt auch mit Blick auf die aktuelle Flüchtlingssituation immer größere Bedeutung“, sagt Hans Joachim Müller, „Wir wollen nicht im eigenen Saft schmoren, sondern über den Tellerrand hinaus blicken und uns darüber informieren, welche Projekte es bundesweit gibt. Das Thema Vernetzung und Kooperation spielt dabei eine große Rolle. Die Experten werden uns dafür wertvolle Tipps geben können. 

Hintergrund

Im Saarland gibt es über 170 rechtsfähige und außerdem viele nicht rechtsfähige Stiftungen oder solche des öffentlichen Rechts. Das StiftungsForumSaar hat insgesamt über 200 Stiftungen identifiziert. Allein die rechtsfähigen Stiftungen im Saarland verfügen über ein Vermögen von insgesamt 300 Millionen Euro. Die Bandbreite der Förderung erstreckt sich von sozialen Projekten über Themen der Kultur, Religion, Bildung, Politik und des Ehrenamtes bis hin zu Forschung und Technik.

Weitere Informationen zum Programm und den Referentinnen und Referenten finden Sie in unserem Flyer und im Internet unter: www.stiftungsforum-saar.de und www.stiftungbuergerengagement-saar.de.

Kontakt:c/o Stiftung Bürgerengagement Saar, Nauwieser Straße 52, 66111 Saarbrücken. Tel.: 0681/3799-266, Fax: 0681/3799-269, Email:lag@pro-ehrenamt.de

 

Auf große Teilnehmerresonanz ist das 4. StiftungsForumSaar gestoßen, das in Zusammenarbeit mit der LAG Pro Ehrenamt am Dienstag, dem 4. November 2014 in der Sportschule in Saarbrücken stattgefunden hat. Hans – Joachim Müller, Präsident der LAG Pro Ehrenamt, begrüßte mit den Gästen, Herrn Lorin Sittler vom GeneraliZukunftsfonds, der einen sehr spannenden Vortrag hielt zum Thema „Bürgerschaftliche Verantwortung von Unternehmen (CSR)“ .

In seinem einstündigen Vortrag  stellte er anhand von Zahlen dar, welche gesellschaftlichen und sozialpolitischen Veränderungen aufgrund der Demographie auf unsere Geselslchaft, d..h. auf uns Menschen zu kommen werden. Bis 2030, so Sittler, werde es 6,3 Millionen weniger erwerbsfähige Menschen geben, denen aber bis 2030 5,8 Millionen zusätzliche Rentner gegenüberstehen werden. 

Zu welch gravierenden finanziellen Auswirkungen, dies bei den öffentlichen Haushalten führen wird, wird erst dann deutlich, wenn man weiß, dass die Rentenbezugsdauer von 9,3 Jahren in den 60-er Jahren auf 18,6 Jahre heute gestiegen ist. 

Der Mangel an Fachkräften, so Herr Sittler,  wird in den kommenden 10 – 15 Jahren insbesondere auch in der Pflege und in der sozialen Betreuung eine große belastende und fast unlösbare Rolle spielen bei der Bewältigung und   der Durchführung von Betreuung und Pflegemaßnahmen bei der wachsenden Zahl an Pflegebedürftigen. So wird die Zahl der Pflegebedürftigen von derzeit2,4 Millionen auf 4,8 Millionen im Jahr 2013 steigen

Hier empfiehlt Sittler, der das Lernpaten Saar Projekt der Stiftung besonders gelobt und herausgestellt hat der LAG, sich noch stärker als bisher in das Bündnis zur Fachkräftesicherung im Saarland einzubinden und die Bedeutung des Lernpatenprojektes herauszustellen. 

Sittler ging in seinem Vortrag auch auf sog. „Fehlhaltungen“ von Menschen ein, in dem Sinne, dass zum Beispiel für die Lösung von Problemen  zuerst immer nach dem Staat oder nach dem anderen fragen. Diese Haltung kann aufgrund der heutigen politischen Konstellation und Geisteshaltung nicht mehr zum Erfolg führen. Wir dürfen nicht weiterhin in Sektionen denken, nein., so Sittler.  Ziel muss es sein, dass alle Kräfte Politik, Gesellschaft, Bürger, Handel, Wirtschaft Stiftungen gebündelt werden.

In der dritten Veranstaltung des StiftungsForumSaar berichten die beiden Stiftungen ASKO-EUROPA-Stiftung und Stiftung europrofession über Ihren Zusammenschluss vor einigen Monaten und die Möglichkeiten der Gestaltung für die Zukunft. Bei den derzeit geringen Zinserträgen eine wichtige Maßnahme, die in die Zukunft wirken sollen. Die Vertreter der beiden Stiftungen stehen dazu Rede und Antwort.

In der zweiten Veranstaltung des StiftungsForumSaar wird die HTW-Professorin Barbara Weitz ein wichtiges und ganz aktuelles Thema aufgreifen.

Finanzielle Unterstützung gesucht!

Wie werden Stiftungen attraktiver für Spender und Zustifter?

Die Stiftungen leiden derzeit unter der Niedrigzins-Phase und können deshalb nur noch unzureichend ihren Stiftungsaufgaben nachkommen.

Das Stiftungskapital darf bei den Stiftungen nicht angetastet werden, Projekte und Aufgaben können im Normalfall nur über die Zinserträge finanziert werden, und die sich derzeit äußerst gering.

Also muss man neue Wege gehen, um für neue Projekte zu werben.

Die Veranstaltung fand im Kommunikationszentrum der Bank 1 Saar, Kaiserstraße 19, 66111 Saarbrücken statt.

Vortrag von Frau Prof.Weitz

 

 

 

Auf Initiative des StiftungsForumSaar gründeten saarländische Stiftungen bei einem Zusammentreffen am 19. Januar 2016 im Saarbrücker Mehrgenerationenhaus ein „Aktionsbündnis für Flüchtlinge und Integration“. Aufbauend auf den vielen Initiativen in Stadt und Land, in Vereinen und Organisationen will der Zusammenschluss der Stiftungen eine Bündelung aller Maßnahmen erreichen, um den Menschen aus den Kriegs- und Krisengebieten der Erde die Integration in unseren Kulturkreis zu erleichtern. Angefangen mit der Bestandsaufnahme der einzelnen Aktivitäten für minderjährige und ältere, alleine oder in der Familie reisende Flüchtlinge sollen die Projekte der Stiftungen stärker miteinander vernetzt werden. „Wir wollen unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ eine Prioritätenliste erstellen und Schwerpunktgruppen bilden.“ fasst der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Bürgerengagement Saar, Hans Joachim Müller, die Ziele des Aktionsbündnisses zusammen. Dadurch sollen die Flüchtlinge sich besser im Lande orientieren können, einen leichteren Zugang zu den Einrichtungen und Hilfsmaßnahmen bei der Sprachvermittlung, der Ausbildung, der Wohnungs- und Arbeitssuche und der Freizeitgestaltung finden. Müller: „Das Bündnis der saarländischen Stiftungen ist für jedermann offen, damit wir alle vorhandenen Ressourcen erfolgreich nutzen können.“ Die nächste Zusammenkunft der Teilnehmer des Aktionsbündnisses findet am 22. März statt.

Die erste Veranstaltung des StiftungsForumSaar in diesem Jahr war mit dem Thema LERNPATEN SAAR-Werkstattarbeit besetzt.

Nach dem 2.Stiftungstatg hat sich das StiftungsForumSaar sehr mit einer Kernaufgabe auseinandergesetzt und dieses Thema als Kernthema für die Zeit bis zum 3.Stiftungstag 2015 ausgewählt.

Hintergrund ist ein gesellschaftspolitisches Thema, dem wir uns stellen wollen:

Die Quote der Kinder und Jugendlichen, die das angestrebte Klassen- und Schulziel nicht erreichen, ist mit 6 – 8 Prozent viel zu hoch. Wir vergeuden damit in unserer Gesellschaft wichtige Ressourcen. Das ist ökonomisch und gesellschaftspolitisch unverantwortlich und bedarf einer Antwort und Korrektur. Ziel in unserer Gesellschaft muss es sein, dass so viele junge Menschen wie möglich gut ausgebildet werden. Wir dürfen keine Talente verschenken und wollen damit eine nachhaltige Entwicklung anstoßen und für mehr soziale Gerechtigkeit sorgen.

Wir wollen Kinder und Jugendliche in ihrer Schullaufbahn begleiten und sie zu einem erfolgreichen Abschluss führen und unterstützen.

 

Untersuchungen in anderen Bundesländern haben ergeben, dass am Projekt beteiligte Kinder ihre schulischen und außerschulischen Leistungen verbessern konnten.  Wie die schulische Praxis zeigt, brauchen viele Kinder weitaus mehr Aufmerksamkeit für ihre Bildungsförderung, die ihnen ihre Eltern und Geschwister oftmals nicht geben können. Dabei geht es nicht nur um das Lernen des „Einmaleins“, sondern um Lernen-Lernen, gezielte Zuwendung, Alltagshilfen und Fördertipps auch für den außerschulischen Freizeitbereich. 

Die Stiftung Bürgerengagement Saar und die Landesarbeitsgemeinschaft PRO EHRENAMT greifen diese Idee auf und verbessern damit die Chancen von „bildungsbenachteiligten“ Kindern und Jugendlichen in den Städten und größeren Gemeinden des Saarlandes, indem man ihnen mit Hilfe von ehrenamtlichen Lernpaten individuelle Betreuung und Hilfe in enger Zusammenarbeit mit der Schule zur Seite stellt. 

In einer sehr intensiven Arbeitsphase mit 32 Teilnehmern haben die Akteure in vier Arbeitsgruppen wichtige und existentielle Aufgaben herausgearbeitet. Beispiele aus schon bestehenden Projektgruppen (KIBISS in Homburg, Kinderschutzbund in Saarbrücken, Miteinander lernen in Saarlouis gaben erste Einblicke.

Hans Joachim Müller gab einen Überblick über die bisherigen Ergebnisse in der DENKFABRIK für dieses Projekt.

Einhelliger Tenor bei allen Beteiligten war: das hat sich in der Tat gelohnt. Wir haben dieses Thema einen wichtigen Schritt nach vorne bewegt

Im Herbst sollen die ersten Qualifizierungsmaßnahmen für die Lernpaten anlaufen.

 

Ein besonderes Beispiel für den Vernetzungsgedanken bieten wir mit dem Zweiten Saarländischen Stiftungstag am 15.November 2013 in Saarbrücken.

Hermann Neuberger-Sportschule (von 13 - 19 Uhr)

Anmeldung 

Markt der Möglichkeiten

Die Stiftungslandschaft hat sich in den letzten Jahren gewaltig gewandelt. Immerhin 20 000 Stiftungen sind in Deutschland verzeichnet.

Die Möglichkeiten für die Stiftungen sind vielfältiger geworden.

Jetzt gibt es eine neue Dimension, nämlich eine europäische Stiftung.

Kirsten Hoffmann, Diplom-Juristin von der Universität des Saarlandes hat zu diesem neuen Thema grundlegende Aussagen gemacht. Momentan ist diese neue Form noch in den Beratungen in den europäischen Gremien. Der Entwurf, der momentan vorliegt, ist in der Diskussion. Die Veränderungen oder besonderen Bedingungen für die europäische Stiftung stellt Frau Hoffmann vor, sie stellt aber auch Probleme und mögliche Konflikte dar, die im Zusammenspiel der grenzüberschreitenden Stiftungsbehörden bedacht werden müssen.

Wann der Entwurf beim Europäischen Parlament als Gesetz verabschiedet wird, läßt sich im Moment och nicht abschätzen. Immerhin müssen 28 EU-Staaten dem Gesetz zustimmen.

Vortrag

Druckfrisch konnten die Vertreter des StiftungsForumSaar das neue Verzeichnis der saarländischen Stiftungen im Rahmen ihrer zweiten Informations-Veranstaltung 2013  im Hörsaal der Hermann Neuberger-Sportschule präsentieren. Gleichzeitig – sozusagen „zwei Fliegen mit einer Klappe“ - wurde die Online-Version, die in enger Zusammenarbeit mit dem DFKI entstanden ist, frei geschaltet. Unter der Adresse www.stiftungsforumsaar.de kann ab sofort jedermann darauf zugreifen.

 

Mit der gedruckten Version und dem Internetangebot existiert nach Meinung der Herausgeber vom SitftungsForumSaar  „endlich eine repräsentative Darstellung der saarländischen Stiftungen, die die Stiftungslandschaft bereichern und zu weiteren Stiftungsgründungen anregen wird. Es war ein langer Weg zu diesem Verzeichnis, aber das Produkt kann sich in jeder Beziehung sehen lassen“, so der Sprecher der Initiative von vier Stiftungen und drei Geldinstituten, Hans Joachim Müller.

 

Hervorzuheben bei der Druckversion ist die übersichtliche Anordnung der Stiftungen in Wort und Bild. „Der Vorteil der optisch ansprechenden Aufbereitung der Internetversion besteht in der Möglichkeit, das hier  veröffentlichte Stiftungsverzeichnis mit bisher 66 saarländischen Stiftungen ständig zu ergänzen und zu aktualisieren“, so Sprecher Müller. Bei der Übergabe der Druckversion in Anwesenheit von Vertretern der saarländischen Stiftungsbehörde appellierte er an alle Stiftungen, für eine rasche Steigerung der Meldedaten zu sorgen. Im Saarland gibt es ca. 200 Stiftungen, die Tendenz ist steigend. „Also haben wir noch Luft nach oben“, sagte Müller augenzwinkernd.

Stiftungsverzeichnis

 

Erhältlich ist das Stiftungsverzeichnis bei der Stiftung Bürgerengagement Saar, co PRO EHRENAMT, Nauwieser Straße 52, 66111 Saarbrücken. Bei postalischer Bestellung fallen Versand- und Bearbeitungsgebühren an. (Fax: 0681/3799-269 – Email:  projekte@pro-ehrenamt.de).

Weitere Informationen unter www.stiftungsforumsaar.de.

 

Das StiftungsForumSaar hat nach den Wünschen und Überlegungen der Stiftungen  für 2013 einige spezifischere Themen ausgewählt.

Immer wieder wird die Frage der öffentlichen Darstellung gestellt. Wie können sich die Stiftungen in unserer Gesellschaft präsentieren, wie wird die Presse (Print, Radio und Fernsehen) auf die Stiftungen aufmerksam? Wie können wir die Vernetzung zwischen den Stiftungen besser gestalten?

Das StiftungsForumSaar bietet die Möglichkeit all diese Aspekte zu besprechen und anzugehen. Dabei wird dieses Feld ganz praxisorientert beackert.

Das StiftungsForumSaar hat mit zwei Aktionen unter Beweis gestellt, wie wichtig eine gute Vernetzung für die saarländischen Stiftungen ist, nämlich die Herstellung und Gestaltung eines Stiftungsverzeichnisses.

Einmal haben wir eine Druckversion des Stiftungsverzeichnisses geschaffen. Dazu haben 66 Stiftungen Ihre Informationen beigesteuert. Sie sind graphisch gut aufbereitet und bieten jetzt in den verschiedenen Kategorien ein sehr eindrucksvolles Bild der Stiftungslandschaftim Saarland. Dieses Verzeichnis ist für Menschen entwickelt, die keinen Internetzugang haben, aber einen guten Überblick über Stiftungen im Saarland erhalten wollen. Die Druckversion des Stiftungsverzeichnisses wird an diesem Tag der Öffentlichkeit vorgestellt und kann kostenlos bezogen werden (beim Postversand müssen diese Kosten getragen werden)

Ergänzt bzw. verstärkt wird dieses Stiftungsverzeichnis durch eine Internetversion, weil dort auch Veränderungen und Ergänzungen jederzeit möglich sind. Wir können dieses Stiftungsverzeichnis auf einem aktuellen Niveau halten.

Dieses Internet-Stiftungsverzeichnis wird bei unserer Tagung am 15.Mai 2013 freigeschaltet (www.stiftungsforumsaar.de). Wir sind der Firma Celtech beim Deutschen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz für die Gestaltung und Unterstützung sehr dankbar.

Stiftungen, die sich dort wiederfinden wollen, sollen mit einfachen Eingaben in  das Verzeichnis aufgenommen werden können.

Wir wissen, dass auf der Internetseite der Stiftungsbehörde ein Verzeichnis der eingetragenen Stiftungen vorhanden ist, es ist leider durch nicht vorhandene Ressourcen nicht immer auf dem neuesten Stand.

Wir wissen auch, dass es Stiftungen gibt, die den Zugang zur Öffentlichkeit nicht suchen und im Verborgenen wirken wollen.

Ein besonderes Thema soll diesmal ganz praxisorientiert angeboten werden: 

 

Öffentlichkeitsarbeit und Präsentationstechniken

 

Referenten: 

Rolf-Dieter Ganz, ehemaliger Kommunikationschef beim SR

        Wie sieht gute Öffentlichkeitsarbeit aus?

Tim Niesen, Sharam Dadashnia , Stipendiaten der StudienStiftung Saar

       Wie kann uns die CRM-Software in der Stiftungsarbeit weiterhelfen?

Eric Leidinger, Öffentlichkeitsreferant beim LSVS

         Wie gestalten wir Flyer, Roll’Ups, Info-Wände?

 

Prof. Dr. Christoph Igel, Julia Mootz, Firma Celtech beim DFKI

         Wir stellen das Stiftungsverzeichnis im Internet vor

 

Ort:       Hermann-Neuberger-Sportschule, Im Stadtwald,

                       66123 Saarbrücken, Tagungsraum 46 (großer Hörsaal)

 

Termin:          Mittwoch, den 15.Mai 2013, 18 – 20 Uhr

Anmeldung

                      

In der FORUM-Ausgabe vom 10.Mai 2013 ist das StiftungsForumSaar besonders vorgestellt worden. Insbesondere der Netzwerkgedanke und die gute Zusammenarbeit mit den saarländischen Stiftungen ist herausgestellt worden.

Im Jahr 2012 hat dieser Zusammenschluss von vier Stiftungen und drei Geldinstuten schon ein reichhaltiges Fortbildungsprogramm angeboten, jetzt folgen noch vier Termine im Jahr 2013, bevor dann der Saarländische Stiftungstag 2013 in Saarbrücken wieder ein breites Fachpublikum zusammenruft.

Der 2.Saarländische Stiftungstag wird am 15.November an der Hermann Neuberger Sportschule stattfinden.

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Jahresprogramm 2013

 

Ein breites Spektrum der Kirchenstiftungen im Saarland ist geboten worden.

 

Kirchenstiftung Zukunft Evangelisch St.Johann, Dr.  Wolfgang Falke 

Stiftung der Schinkelkirche in Bischmisheim,  Delf Slotta

Stiftungszentrum des Bistum Trier,  Winfried Görgen

 

Interessante Einblicke in die Bemühungen der Stiftungen, sich zu etablieren, auf sich aufmerksam zu machen und Netzwerke aufzubauen, die eine möglichst große Akzeptanz in den Dörfern, Städten oder in einer Region zu finden.

Dies war die erste Veranstaltung im StiftungsForumSaar für das Jahr 2013.

Lesen Sie Schinkelkirche

Lesen Sie Kirchenstiftung Zukunft

„Wenn es das StiftungsForumSaar nicht gäbe, müsste es noch erfunden werden.“ Mit diesen lobenden Worten begrüßte der Staatssekretär für Inneres und Sport, Georg Jungmann, die Teilnehmer der Abschlussveranstaltung am Mittwoch, 21. November im Haus Koch in Saarlouis. Er würdigte die Arbeit des losen Zusammenschlusses von vier saarländischen Stiftungen und drei Geldinstituten als „Lobbyist der Stiftungen im Lande“ und versprach auch für die Zukunft eine wohlwollende Begleitung durch die Saarländische Landesregierung.

 

Einen für die Zukunft motivierenderen Auftakt hätten sich die Organisatoren der sieben Veranstaltungen des Jahresprogramms 2012  kaum wünschen können. Nach der Gründung des StiftungsForumSaar im Nachgang zum erfolgreichen 1. Saarländischen Stiftungstag im Oktober 2011 hatten die Initiatoren den Vertretern der Stiftungen im Lande bei diesen Veranstaltungen die Möglichkeit geboten, sich vertiefende Kenntnisse im Stiftungswesen aus dem Munde von Experten anzueignen und zugleich untereinander näher zusammen zu rücken sowie dabei gute wie weniger gute Erfahrungen auszutauschen.

 

Sinn und Zweck der letzten Zusammenkunft des Jahres war die gemeinsame Vorbereitung des 2. Saarländischen Stiftungstages, der am 15. November 2013 stattfinden soll. So konnten die Vertreter von über 20 Stiftungen bei den Themenbereichen Organisation, Markt der Möglichkeiten, Themen und Referenten sowie Ideen für saarländische Stiftungslandschaft ihre eigenen Ideen und Vorstellungen in offenen Diskussionsrunden einbringen. Erneut wurde deutlich, dass der Informationsbedarf der Stiftungen nach wie vor ebenso groß ist wie der Wunsch nach stärkerer Vernetzung untereinander. Der Sprecher des SitftungsForumsSaar, Hans Joachim Müller, kündigte in diesem Zusammenhang in seiner Eigenschaft als Vorstandsvorsitzender der Stiftung Bürgerengagement Saar die Entwicklung eines saarländischen Stiftungsverzeichnisses an.

 

Der nächste Schritt nach der „äußerst fruchtbaren Abschlussveranstaltung in einem die Diskussionen fördernden Rahmen“, so Müller, wird die Auswertung aller Vorschläge durch die Repräsentanten der das StiftungsForumSaar tragenden Stiftungen und Geldinstitute noch im Dezember 2012 sein. Danach werden die Teilnehmer über die Ergebnisse informiert, ehe im Jahre 2013 weitere flankierende und auf den 2. Stiftungstag hinführende Veranstaltungen vorbereitet werden, worüber zu gegebener Zeit informiert wird.

Staatssekretär Georg Jungmann bei seiner Begrüßungsrede.

Der Referent Jürgen Denne von der Bank 1 Saar hat über die wichtige Frage der Verwaltung des Stiftungsvermögens gesprochen. Hier gilt es sehr haushälterisch mit dem Vermögen umzugehen. Welche Projekte können mit welchen Finanzmittel möglich werden. Wie sieht es mit Zustiftungen aus.

Wichtige Zielsetzungen sind die Erhaltung des Stiftungskapitals und die Erfüllung des Stiftungszwecks.

Zu den Grundregeln einer soliden Vermögensverwaltung gehören:

- Stiftungsvermögen diversifizieren

- Anlagestrategie mit "ruhiger" Hand

- Informieren, Reflektieren und Dokumentieren

- Steuerung und Transparenz

- Sicherung der Leistungsfähigkeit durch Zuführung neuer Mittel

Die 45 Teilnehmer waren von dem Vortrag von Direktor Denne sehr angetan und engagierten sich in der anschließenden Diskussion sehr eifrig und intensiv.

Vortrag Denne

Die drei Referenten, Nicole Strasser und Klaus Bingel und Thomas Schiffelmann, haben in ihren Ausführungen erläutert wie Stiftungen sich in der Öffentlichkeit bekannt machen. Dazu ist ein wichtiger Gesichtspunkt der Kontakt zu den Medien, Funk und Fernsehen. Es geht aber auch darum, eine Stiftung als Marke darzustellen, die Unverwechselbarkeit und Einzigartigkeit darzustellen, man kann auch von Alleinstellungsmerkmal sprechen.  Immer mehr vermögende Privatpersonen in Deutschland wollen sich sozial engagieren. Die richtigen Netzwerke und Kontakte zwischen Stiftungen, Privaten und Multiplikatoren sind also ein wesentlicher Erfolgsfaktor im Fundraising.

Die Veranstaltung fand im Hauptgebäude der SaarLB in der Ursulinenstraße in Saarbrücken einen guten Zuspruch. Nach dem Vortrag wurden mit den Referenten und untereinander eifrig weiter diskutiert.

Vortrag

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion in der Europäischen Akademie in Otzenhausen diskutierten Peter Hartz (SHS Foundation), Hans Joachim Müller (Stiftung Bürgerengagement Saar), Joachim Malter (Stiftung ME Saar) und Klaus-Peter Beck (ASKO-EUROPA-STIFTUNG) über innovative Projeltgestaltung in der Stiftungsarbeit. Die Veranstaltung wurde von der ASKO-EUROPA-STIFTUNG im StiftungsForumSaar organisiert, die Moderation lag in Händen von Dr. Hanspeter Georgi, dem ehemaligen Wirtschaftsminister des Saarlandes.

Über 70 interessierte Bürgerinnen und Bürger folgten den Ausführungen und lernten verschieden Best Practice-Beispiele der vier Stiftungen kennen. Im Vordergrund stand dabei die damit verbundene Bedeutung von Partner-Netzwerken.

Die Podiumsteilnehmer sprachen sich einvernehmlich für eine gegenseitige Unterstützung von Stiftungen untereinander aus. Der Austausch von Kontakten und die Vernetzung von ähnlichen Projekten schaffen Stiftungen mehr Handlungsspielräume. "Stiftungen sollen nicht im Wettbewerb zueinander stehen, sondern sich ergänzen und arbeitsteilend wirken", antwortete Peter Hartz von der SHS Foundation auf die Frage nach dem Wettbewerbprinzip oder der Konkurrenz untereinander.

Impulse für Innovationen im Stiftungsbereich erwarten die Diskutanten aus den Veranstaltungen des StiftungsForumSaar, aus den Arbeitskreisen des Stifterverbandes, aus der öffentlichen Diskussion in den Medien und nicht zuletzt aus offensichtlichen Mangelzuständen in der Gesellschaft.

Die Veranstaltung bot allen Teilnehmern aus Stiftungen, Unternehmen und Non-Profit-Organisationen eine Plattform zum Austausch von Projektideen und möglichen Kooperationen.

Das Ende 2011 ins Leben gerufene StiftungsForumSaar - eine Kooperation der vier Stiftungen ASKO-EUROPA-Stiftung, Stiftung Bürgerengagement Saar, Stiftung ME Saar und SHS Foundation sowie drei Bankinstituten - Bank1Saar, SaarLB und Sparkasse Saarbrücken - hat sich zum Ziel gesetzt, eine Plattform für alle saarländischen Stiftungen anzubieten.

Ausschlaggebend für die Bildung dieser Initiative war der im Oktober 2011 stattgefundene Erste Saarländische Stiftungstag, der auf große Akzeptant stieß. Um die Zeit bis zum nächsten Stiftungstag im Herbst 2013 optimal zu gestalten, dietet das StiftungsForumSaar im Jahr 2012 eine Veranstaltungsreihe (mit Workshops zu den Themen Finanzierung, Projektservice, Öffentlichkeitsarbeit, Stiftungsvielfalt) an, um die intererssierten Stiftungen über unterschiedlichste Themen bzw. Problemstellungen in der Stiftungsarbeit umfassend zu informieren.

siehe SZ-Bericht

Der nächste Termin ist am 25.September 2012, 18 Uhr bei der SaarLB zum Thema: Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Fundraising. Referenten sind Nicole Strasser und Klaus Bingel.

Das Vorstandsmitglied der Sparkasse Saarbrücken Uwe Kuntz hat an diesem Abend vor 45 Teilnehmern über die nachhaltige Vermögensanlage bei Stiftungen gesprochen. Eindrucksvoll war die Verdeutlichung der Strategien zur Nachhaltigkeit in einem Unternehmen. Hier bemüht sich die Sparkasse, soziales Engagement und die Verantwortung in der Unternehmenslandschaft unter Beweis zu stellen. Ein langwieriger, aber lohnender Prozess.

Vortrag

19.April 2012

Dirk Bach von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ATAX hat vor 40 Zuhörern einen interessanten Vortrag zu diesem wichtigen Stiftungsthema gehalten.Im Neunkircher Rathaus hat zunächst der Erste Beigeordnete Sören Meng die Gäste herzlich begrüßt.

Wichtigster Gesichtspunkt waren die Möglichkeiten der Gestaltung einer Stiftung und entsprechende Modalitäten.

Im Anschluss an der Vortrag hatten die Teilnehmer die Möglichkeit zu kritischen Nachfragen.

Sie können den Vortrag auf unserer Internetseite nachlesen:

Vortrag

StiftungsForum Saar

28.Februar 2012

Nach dem erfolgreichen Stiftungstag am 26.Oktober 2011 haben sich die Stiftungen im Saarland besprochen und sind eine Kooperation eingegangen.  Sie wollen eine Plattform für alle saarländischen Stiftungen schaffen.  Die Mehrheit der Stiftungen wünscht eine bessere Zusammenarbeit und intensiveren Austausch untereinander.

Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe (Workshops zu den Themen Finanzierung, Projektservice, Öffentlichkeitsarbeit und Stiftungsvielfalt möchte das StiftungsForumSaar alle interessierten Stiftungen über unterschiedliche Themen und Problemstellungen informieren.

Die Väter des Gedankens sind: die ASKO-EUROPA-Stiftung, die Stiftung Bürgerengagement Saar, die Stiftung ME Saar und die SHS Foundation. Die Globus-Stiftung und die Peter- und-Luise-Hager-Stiftung haben zunächst einmal beobachtenden Status. Als Kreditinstitute sind die Sparkasse Saarbrücken, die Bank 1 Saar und die LB Saar mit dabei.  Bei sieben Veranstaltungen sollen die Interessierten in Stiftungen, in Non-Profit-Organisationen, Rechtsanwälte und Notare zusammenkommen, sich austauschen und vielfältige Netzwerke bilden können. Die ersten beiden Veranstaltungen am 28.Februar und 19.April waren sehr gut besucht. Wir haben also die richtige Entscheidung getroffen.

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Der Zweite Saarländische Stiftungstag wird von dieser Gruppe auch sorgfältig vorberaten und soll im Herbst 2013 stattfinden.

download Jahresprogramm 2012

Beitrag in der SZ